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Text und Photos: Jacques Moch, Bildbearbeitung: Marcel Moch

Transfer,Crocodiles und White Lies am 21.03.2011 in der Live Music Hall in Köln

Teil 2: Crocodiles | Teil 3: White Lies

White Lies aus England haben schon mit ihremDebütalbum die Musikszene überzeugt und gastierten Ende 2009 als Headliner inder Live Music Hall. Nun mit ihrem zweiten Album „Ritual" im Gepäck steht manan der gleichen Stelle und kann gut vergleichen, was sich seither bei der Band getan hat.

Schon beim betreten der Live Music Hall die erste Überraschung. Überall waren Kamerasaufgebaut und ein großes Schild wies die Besucher darauf hin, dass man mitBesuch der Veranstaltung bereit ist, evtl. aufgenommen zu werden und irgendwannim TV zu sehen ist. Der WDR Rockpalast war vor Ort um das Konzert der White Liesaufzuzeichnen. Ein weiteres Indiz für die Richtung, die diese Band momentaneinschlägt: steil nach oben! ... Wenn man sich umsah machte sich das auch im buntgemischten Publikum bemerkbar.

Noch einige Minuten vor offiziell angekündigtem Beginn nahmen erstmal die Amerikaner Transfer die Bühne in beschlag. Dievier Musiker aus San Diego dürften so einige Besucher überrascht haben. Mitihren psychedelischen Songs hatte man in der Verbindung mit der Hauptband nichtunbedingt gerechnet. Die Gitarren legten oftmals einen breiten Teppich anSounds mit Delay-Fahnen und anderen Effekten, über dem der Bass mit fettenRiffs im Zwiegespräch mit dem groovigen Schlagzeug rockte. Der Bassist bewiesdarüber hinaus Multitasking, begab er sich zeitweise zur am Rande stehendenKlaviatur, um mit der rechten Hand Akkorde auf den Keys zu legen und mit linksdas klangliche Fundament auf den Basshals zu hämmern. Auch der riesig anmutendeSänger griff teilweise zur Gitarre oder dem Bass oder nutzte ein zweites, altesMikro um mehr 60er-Spirit in den Gesamtklang der Band zu bringen. Die dreiMusiker an der Front überzeugten darüber hinaus mit netten mehrstimmigengesungenen Passagen.

Der Gesamtsound war ordentlich druckvoll, erinnerte mich stellenweise an kraftvolleSongs von The Doors. Vor allem die letzten Stücke zwangen Einen sich mit demhämmernden Groove zu der Musik zu bewegen. Nicht wenige Zuschauer schienenpositiv überrascht von Transfer, soblieb es nicht nur bei Höflichkeitsapplaus. Der Auftritt in Köln war leiderauch das letzte Gastspiel von Transferauf dieser Tour. Band Notieren und weiter verfolgen!

http://www.transferband.com/

weiter zum zweiten Teil mit Crocodiles....

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